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Peru: Mehr als Lamas und Lager – Teil 1

Peru: Mehr als Lamas und Lager – Teil 1 – Bierszene Peru
Peru: Mehr als Lamas und Lager – Teil 2 – Bierdegustation
Peru: Mehr als Lamas und Lager – Teil 3 – Chicha

Peru ist ein sich entwickelndes Land. Eine Aussage die sowohl für die Gesamtwirtschaft sowie die Bierszene Gültigkeit hat. Und vielleicht ist eines sogar vom anderen abhängig: Die neu entstandene Mittelklasse unterstützt die sich entwickelnde Bierszene.

Viele Peruaner wandern in die USA aus oder studieren dort. Somit ist es nicht weiter überraschend, dass der Einfluss der US-Craft Beer Szene auch in Peru spürbar ist. Die wenigen Craft Brauereien, treten mit US-inspirierten Labels auf und mit den offensichtlichen Bierstilen.

Was aber noch fehlt sind Bierbars – vor allem Bars mit Offenbiere. In Peru trinkt man eigentlich keine Getränke im Offenausschank: Cola und Mineralwasser kommt aus der Pet-Flasche. Hygiene ist so eine Sache, was die Zurückhaltung erklärt. Somit findet man Bier hauptsächlich in Flaschen – natürlich mit Ausnahmen, z.B. Cusqueña im Larcomar Einkaufszentrum, Cumbres Biere im Cañas y Tapas in Lima oder vereinzelte internationale Biere in Pubs in Cusco (dort ist auch die Steinwand welche auf jeder Cusqueña Flasche eingeprägt ist).

Es ist hier nicht möglich eine vollständige Übersicht über die ganze Bierszene in Peru zu bieten, dafür war der Aufenthalt zu kurz und Machu Picchu zu schön. Für eine Übersicht, wo man Biere z.B. in Lima oder Cusco findet, gibt es ratebeer.com und beeradvocate.com. Die hier im Degustationspost aufgelisteten Craft Biere habe ich alle im Deli Sitter Haus in Miraflores gekauft. Alle Backus y Johnston Biere (Cusqueña, Pilsen Callao, etc.) findet man überall – Backus y Johnston ist übrigens Teil von SABMiller.

Abgesehen von der Cevecería Aldon, machen alle Craft Brauereinen ordentliche bis gute Biere. Alle Aldon Biere waren sauer und entsprachen nicht dem Bierstil. Diese Brauerei scheint ein grösseres Problem zu haben. Etwas verwirrend ist, dass sie unterdessen ihre Biere nicht nur mit neuen Labels sondern auch mit neuen Namen verkauft – zum Teil aber noch die gleichen Tiere auf den Labels verwendet. Ausführliche Degustiernotizen im nächsten Beitrag.

Und für alle Hartgesotten gibt es übrigens noch Chicha. Mehr dazu im dritten Blogeintrag.

Links:

Artikel über Cumbres.

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