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Schlagwort: Hopfen

Das Ende der Craft Beer Revolution?

Der Verkauf von Wicked Weed hat die Craft Bier Welt erschüttert. Immer wieder werden Craft-Brauereien an Biergiganten wie Anheuser-Bush In-BEV verkauft, z.T. für horrende Summen. Doch wieso wollen die grossen Biergiganten die kleinen Brauereien schlucken? Und ist das gut oder schlecht für uns als Biertrinker? Nachfolgende Analyse soll diesen Fragen nachgehen und aktuelle Trends aufzeigen.

Interview mit Van Havig von Gigantic Brewing Company

Manchmal dauert es einfach etwas länger: Interviews dauern länger als ausgemacht. Das Abtippen dauert länger als erhofft. Die Dauer von beidem war, sagen wir einmal, ziemlich gigantisch. Was aber perfekt zur Gigantic Brewing Company aus Portland, Oregon passt. Wir haben mit Van vor mehreren Monaten gesprochen, aber keine Panik, Updates wurden im Text eingebaut. Auch dauerte das Interview etwas länger: eine Stunde. Da Van aber viel Spannendes zu sagen hatte, haben wir das Gespräch nicht radikal gekürzt. So dauert das Lesen ebenfalls etwas länger. Also nehmt euch Zeit, ein Bier, sitzt auf einen gemütlichen Stuhl und los geht’s.

Bierlabels: 3. Mein Wasser ist besser als deins

„Reines Bergquellwasser, bester Hopfen und edelstes Malz sorgt für den unverwechselbaren Geschmack unseres einmaligen Biers“. Kommt dir bekannt vor? Muss. Denn das steht in ähnlicher Form auf vielen Labels traditioneller Lagerbiere. Aber da Papier geduldig ist und sich auch nicht wehren kann, stellt sich natürlich die Frage: Stimmt denn das, was da auf der Bieretikette steht? Ist es wirklich so, dass diese drei Zutaten den Biergeschmack wesentlich beeinflussen?

Brautag: In A Caraway Saijon – Collabo mit 523

Eigentlich ist ja De Molen an allem schuld. Während einem unverfänglichen Gespräch, am Rande der CBC 2014, über Zutaten, die es unbedingt mal in eine Bierkreation schaffen sollten, erwähnten die beiden Brauer: “Senf”. Zumindest mich liess die Bieridee kaum mehr los. Ein paar Monate später, und anschliessend ans Collabo-Angebot von 523 nach unserem Interview, als es darum ging sich zu Dritt an eine gemeinsame Brauidee heranzutasten, durchfuhr mich der De Molen-Blitz aus der Vergangenheit wieder. Ein Senf-Saison!

Hinter den Kulissen des «Europen Beer Star»

Der Beer Star ist Europas größte Leistungsschau der Brauereibranche. Sie zeigt, wohin der Trend geht: Die Vielfalt nimmt zu. Kleine Brauereien gestalten eine Diversität, wie es sie nie gab, und nehmen den gefräßigen Brauereikonzernen, die sich in 30 Jahren fast den ganzen Markt unter den Nagel gerissen haben (Anheuser-Busch, SABMiller, Heineken, Carlsberg), nach und nach wieder ein paar Anteile weg. Craft-Biere, sorgfältig «handwerklich» gebraut, finden mehr und mehr Anhänger und heimsen die Lorbeeren bei den Meisterschaften ein. Die Zeit des Einheitsbiers, das überall auf der Welt gleich schmecken muss, ist vorbei.

Themenabend #1: 4 Amarillo-Biere

Der Amarillo Hopfen ist beliebt und ein typischer, wenn auch eher neuer, Hopfen aus dem pazifischen Nordwesten der USA. RateBeer listet um die 100 Biere auf, welche Amarillo im Namen tragen. Tatsächlich wurde der Hopfen von den Virgil Gamache Farms in den USA entdeckt. Das Unternehmen ist auch der einzige Anbauer dieses Hopfens – man kann also keine Setzlinge kaufen – und hat auch das Markenrecht am Namen Amarillo für Hopfen. Beschrieben wird der Hopfen als blumig, süss und mit Citrus-Aromen.

Hopfenanbau in Tettnang

„In jedem Land kann man ein Bier finden, in dem Tettnanger Hopfen steckt“, sagt der Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbands Tettnang, Jürgen Weishaupt. „Wir haben Kunden aus den Vereinigten Staaten, aus Japan, China, Südamerika oder auch Europa.“ Seit fast 170 Jahren wird die Pflanze in der Region angebaut. 1854 ging es noch ganz bescheiden mit drei Hektar los, dreißig Jahre später waren es nach Verbandsangaben bereits 648 Hektar. Heute bewirtschaften rund 150 Betriebe eine Fläche von 1200 Hektar.