Loading...

Monat: Oktober 2013

Gewinner des Great American Beer Festivals 2013

Natürlich ist es etwas deprimierend über ein Festival zu schreiben, an dem man a) nicht selber war; und b) hauptsächlich Biere prämiert wurden, welche man nie zu trinken bekommt. Trotzdem, das Great American Beer Festival ist eine Institution und wenn wir schon nicht mittrinken können, dann können wir wenigstens mitreden. Also, hier ein wenig Hintergrund: 745 Brauereien haben 4’809 Biere eingereicht. 252 davon wurden ausgezeichnet.

Hinter den Kulissen des «Europen Beer Star»

Der Beer Star ist Europas größte Leistungsschau der Brauereibranche. Sie zeigt, wohin der Trend geht: Die Vielfalt nimmt zu. Kleine Brauereien gestalten eine Diversität, wie es sie nie gab, und nehmen den gefräßigen Brauereikonzernen, die sich in 30 Jahren fast den ganzen Markt unter den Nagel gerissen haben (Anheuser-Busch, SABMiller, Heineken, Carlsberg), nach und nach wieder ein paar Anteile weg. Craft-Biere, sorgfältig «handwerklich» gebraut, finden mehr und mehr Anhänger und heimsen die Lorbeeren bei den Meisterschaften ein. Die Zeit des Einheitsbiers, das überall auf der Welt gleich schmecken muss, ist vorbei.

Themenabend #1: 4 Amarillo-Biere

Der Amarillo Hopfen ist beliebt und ein typischer, wenn auch eher neuer, Hopfen aus dem pazifischen Nordwesten der USA. RateBeer listet um die 100 Biere auf, welche Amarillo im Namen tragen. Tatsächlich wurde der Hopfen von den Virgil Gamache Farms in den USA entdeckt. Das Unternehmen ist auch der einzige Anbauer dieses Hopfens – man kann also keine Setzlinge kaufen – und hat auch das Markenrecht am Namen Amarillo für Hopfen. Beschrieben wird der Hopfen als blumig, süss und mit Citrus-Aromen.

Hopfenanbau in Tettnang

„In jedem Land kann man ein Bier finden, in dem Tettnanger Hopfen steckt“, sagt der Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbands Tettnang, Jürgen Weishaupt. „Wir haben Kunden aus den Vereinigten Staaten, aus Japan, China, Südamerika oder auch Europa.“ Seit fast 170 Jahren wird die Pflanze in der Region angebaut. 1854 ging es noch ganz bescheiden mit drei Hektar los, dreißig Jahre später waren es nach Verbandsangaben bereits 648 Hektar. Heute bewirtschaften rund 150 Betriebe eine Fläche von 1200 Hektar.

«Biercafé Au Trappiste» – neue Bierbar in Bern

Die Gründer des Lokals, Eliane Münger und Olivier Vurchio, haben eine Lücke im Berner Bar-Angebot entdeckt: «Unser Fokus liegt auf dem Anbieten verschiedener und aussergewöhnlicher Biersorten», sagt Vurchio. Im ständigen Sortiment des Biercafés finden sich 50 verschiedene Bierarten und 50 weitere, die regelmässig wechseln. «Wir wollen unseren Gästen immer wieder die Möglichkeit geben, etwas Neues zu entdecken».