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Andreas Brüllmann, Brauer und Geschäftsleiter von Brüll!Bier

Name:

Andreas Brüllmann, Bierliebhaber

Brauerei:

Brüll!Bier, Tagelswangen

Funktion:

Brauer, Geschäftsleiter

Webseite:

http://www.bruell-bier.ch

Aktueller Output:

ca. 200hl/Jahr

Sortiment – das ganze Jahr im Angebot:

  • HELLES – Untergäriges Lager für Jedermann/frau
  • LYCAN – Naturtrübes, in der Vollmondnacht gebrautes Lager
  • DUBBEL XX – Obergäriges Bier im belgischen Stil
  • WEIZEN GOLD – Spritziges Weizenbier, wie es die Bayern mögen
  • I2PA – Hopfenbetontes Double India Pale Ale (bald erhältlich)
  • NERA – Tiefschwarzes Stout nach irischem Vorbild

Sortiment – Saisonale Biere:

  • BLOND – Obergäriges, naturtrübes Maisbier
  • SPEZIAL – Leichtes Sommerbier, nicht nur für Ladies
  • X-MAS DELIGHT – Weihnächtliches Gewürzbier

Verkaufsstellen:

Kann auf unserer Webseite nachgelesen werden.

Zum Bier gekommen bin ich:

Der Gedanke selbst Bier zu brauen, war schon lange im Hinterkopf präsent… Leider hat es fast 2 Jahrzehnte gedauert, bis das ausschlaggebende Erlebnis ein Auslandaufenthalt in Polen, den Grundstein legte, den Gedanken auch in die Tat umzusetzen.
In Polen in einem umgebauten Restaurant mit viel „bayrischem Flair“, konnte der Gast die Entstehung von Bier aktiv miterleben. Schnell wurde mir klar, dass das mit dem Brauen in der Schweiz ausprobiert werden sollte.
Gesagt getan! Alles begann sehr harmlos, mit einem kleinen Kücheneinkocher und einer handvoll Brauutensilien. Die ersten Versuche verliefen allesamt positiv und wurden vom persönlichen Umfeld nach der Verköstigung als durchaus lecker beurteilt. Durch dieses Lob und konstruktive Kritik bestärkt, entschloss ich mich dazu, die ganze Sache ein wenig professioneller aufzuziehen.
Heute sind wir soweit, dass die Wengert Anlage (Kapazität 1000 Liter pro Tag) gute Dienste leistet.

Zu einem Bierrezept inspiriert mich:

Ein unbekanntes Bier zu probieren und nach dem ersten Schluck mir als ersten durch den Kopf schiesst „oh, das muss ich auch so hinbekommen!“

Einem Hobby-Brauer rate ich:

Wir Brauer sind alle einmal Hobbybrauer gewesen… Langsam anfangen, nicht zu viel auf einmal wollen, mit leichteren Rezepten anfangen.

Bier bedeutet für mich:

Eine „never ending story“ von Variationen an Geschmäckern, Gerüche, Konsistenzen und Farben.

Erstes Bier das ich getrunken habe:

Weiss nicht mehr aber vermutlich ein Feld-/Wald- und Wiesen-Schweizer-Lager

Letztes Bier das ich getrunken habe:

Abgesehen von einem Brüll!Bier: Fritz IPA

Liebstes Bier das ich getrunken habe:

Port Brewing Older Viscosity

Liebster Bierstil:

Belgische Stile, IPAs

Lieblingshopfen:

Simcoe

Malzbetont oder Hopfenbetont:

Am liebsten beides

Diese 3 Biere sollte jeder einmal probieren:

Leffe Blond, Brewdog’s Punk IPA, Westvleteren 12

Bestes Bier-Erlebnis:

Das oben erwähnte Aha-Erlebnis in Polen

Bester Ort um Bier zu trinken:

Gutes Bier kann man überall trinken, die bessere Frage ist mit wem man Bier trinkt! Bier ist ja ein sehr geselliges Getränk. Ich trinke am liebsten mit anderen Bierinteressierten oder Freunden!

Biervielfalt ist:

Das was sich momentan in der Schweiz abspielt: Immer mehr kleinere Brauereien die eine grosse Biervielfalt produzieren. Zudem sind Biershop’s (wie z.B. Erzbierschof) eine Bereicherung. Denn nur durch die breite Palette und die gute Beratung des Kunden (Degustationen) kann die CH-Biervielfalt weiter ausgebaut werden.

Einem nicht Bier-Trinker serviere ich:

Was immer er haben möchte… Manchmal versuche ich die Person dann doch noch mit einem „nicht industriellen“ Bier zu überzeugen.

Zum Bier passt am besten:

Käse!!!! Nein im Ernst: Es gibt so viele leckere Kombinationen zu Bier! Aber Käse mit Bier ist der Hammer! Bierfondue ein Traum!

Die Schweizer Bier-Szene braucht:

Mehr Mut zu neuen, anderen Biersorten! Lagerbier ist zwar gut akzeptiert bei den Konsumenten, aber langweilig!

Was ich über Bier schon immer ‹mal wissen wollte:

Dieses Thema ist endlos. Es gibt jeden Tag wieder neue Inputs und Erlebnisse!

In fünf Jahren…

werden wir in der Schweiz einen anderen Biermarkt haben. Die Konsumenten sind sich bewusst, dass es auch noch anderes gibt, als die von der Industrie vorgegebene stereotype, wässerige Plörre. Wir Nano- und Kleinstbrauereien werden uns mehr Marktanteile geholt haben und die Schweizer Bierkultur wird sich weiter entwickelt und diversifiziert haben.

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