Es gibt ja einige gute Gründe, sich zu treffen und zusammen zu brauen. Manchmal reicht auch einfach, dass zum Beispiel ein neuer Montag angebrochen ist. Heute war die Ursache unseres Zusammentreffens aber doch freudig- und triftiger; die anstehende Hochzeit eines guten Freundes und die gewünschte Belieferung dieses grossartigen Festes mit einem ebensolchen selbstgebrauten Bier.
Die beiden Turteltauben haben sich damals in Australien kennengelernt und so war das Thema fürs Hochzeitsbier schnell gefunden. APA – ein Australian Pale Ale. Etwas gäbig trinkbares soll es werden, so dass es den werten Hochzeitsgästen nicht grad die Röcke und die Zylinder lupft vor lauter Imperialismus. Und trotzdem sollte, auch nach unserem Gusto, etwas heitere Hopfigkeit in Form von australischem Galaxy und Topaz den Weg in den Kochtopf finden.
Der erstandene Galaxy Hopfen war wohl fast erntefrisch, und zeigte ein wunderbares Aroma nach Zitrusfrüchten und sogar etwas schwarzem Pfeffer. Der Topaz hatte wohl eine anstrengendere Anreise von Downunder und muss deshalb als Hauptgrund herhalten, falls das Ganze eine untrinkbare Hochzeitspfütze wird. Fingers crossed!
Das Malz ist übrigens durch Kinderarbeit handgeschrotet! Danke euch Neffen und Nichten!
Hier das Rezept:
(wer an mehr Detailinformationen interessiert ist, einfach den Kontaktknopf betätigen)
Ausschlagmenge: | 40 Liter |
errechnete OG: | 1.046 |
errechnete FG: | 1.009 |
errechnete IBU: | 34 |
errechnete EBC: | 13.6 |
Malz:
Pale Malz | 4.00 kg |
Maris Otter | 3.00 kg |
CaraAroma | 0.20 kg |
Wienermalz | 0.40 kg |
Hopfen:
Galaxy | 20 g | 60 Min |
Galaxy | 20 g | 10 Min |
Topaz | 20 g | 10 Min |
Galaxy | 20 g | Flame out |
Topaz | 20 g | Flame out |
Nach dem Kühlen der Würze überliessen wir diese dem bewährten Arbeitstier namens Wyeast 1272.
Alles weitere, inklusiv Fotos von potenziell glücklich (betrunkenem) Brautpaar und Gästen, folgt voraussichtlich Ende August als Follow-Up zu diesem Artikel. Stay tuned!
Cheers und gut Sud!