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Kategorie: Versuche

Bier-Versuchen ist vielseitig und vieldeutig. Selber brauen oder selber trinken? Probieren oder experimentieren? Suche oder versuchen? Craft-Bier ist immer auch eine Suche nach dem richtigen Rezept, dem passenden Bier. Und ein Versuchen, egal ob neuer Stil, neue Brauerei oder alter Klassiker.

Bierversuche.ch ist ein Craft-Bier online Magazin. Wir berichten von durchgeführten Craft-Bier Tastings. Wir schreiben über Bier-Awards. Und wir liefern Hintergrundinformationen über den Craft-Bier Markt und die (Schweizer) Craft-Bier Szene.

Barbesuch: Barbière

Rivalitäten: Mikkeller hat Evil Twin. Der FC Basel hat den FCZ, Katzen haben Hunde. Jetzt kommen noch Winterthur und Bern dazu. Worin rivalisieren sich die zwei Schweizer Städte? Darin wer die Bierhauptstadt ist. Nachdem Winterthur mit Erzbierschof mitgezogen und mit Hako oder Chopfab vorgelegt hat, erhöht Bern auf zwei neue Bierbars mit Biercafé Au Trappiste und der Barbière. Über Au Trappiste haben wir bereits berichtet und an einem Montagnachmittag besuchten wir Barbière.

Themenabend #3: Tripel parallel Tasting

Mit sechs verschiedenen Tripel im Keller und dem Vorsatz bald einmal ein Tripel zu brauen, gab es mindestens 8 gute Gründe um ein parallel Tastings von Tripels durchzuführen. Es wären sogar neu gewesen, hätte die Schwerkraft nicht über ein Flaschenglas gesiegt und die Norwegische Interpretation dieses belgischen Bierstiles zerstört. Somit degustierten wir die sechs überlebten traditionelle Vertreter, wobei die Unterschiede eindrücklich waren.

Brautag: Blood Orange IPA

Am Anfang zu diesem, unserem ersten gemeinsamen Brautag, stand ein wahrer Gedankensturm an Ideen, Zutaten und Methoden. Konsens fanden wir dann darin beim ersten Sud noch nicht alle Grenzen des guten Geschmacks zu sprengen und uns auf ein eher einfaches Rezept ohne Overkill an Zutaten zu beschränken.

Peru: Mehr als Lamas und Lager – Teil 3

Chicha ist ein alter, aber immer noch im Ursprung lebendiger Bierstil aus Südamerika. Dieses Bier haben bereits die Inkas getrunken. Auch wenn für die Zubereitung jeweils unterschiedliche lokal verfügbare Zutaten verwendet werden, ist die Version in der Mais zu einem Bier fermentiert die wohl Bekannteste. Dabei sind die Braumeisterinnen vornehmlich Hausfrauen, welche das Bier manchmal im eigenen Haus verkaufen. Bevor es in Europa Pubs gab, war das auch der normale Vertriebsweg von Bier. Kommerzielle, erhältliche Beispiele von Chicha sind mir nicht bekannt.

Themenabend #2: Mikkeller Yeast Series 2.0

Die Redewendung lautet „Hopfen und Malz, Gott erhalt’s“. Bierliebhaber diskutieren bedeutend häufiger über Hopfen und Malz als über Hefen. Aber eigentlich ist die Hefe der bedeutendste Bestandteil des Bieres, denn ohne Hefe gibt’s kein Bier. Oder wie das die Herren von Brewdog in einer ihrer Fernsehsendungen sagen: Wir stellen nur die Würze her, die Hefe macht daraus das Bier.

Themenabend #1: 4 Amarillo-Biere

Der Amarillo Hopfen ist beliebt und ein typischer, wenn auch eher neuer, Hopfen aus dem pazifischen Nordwesten der USA. RateBeer listet um die 100 Biere auf, welche Amarillo im Namen tragen. Tatsächlich wurde der Hopfen von den Virgil Gamache Farms in den USA entdeckt. Das Unternehmen ist auch der einzige Anbauer dieses Hopfens – man kann also keine Setzlinge kaufen – und hat auch das Markenrecht am Namen Amarillo für Hopfen. Beschrieben wird der Hopfen als blumig, süss und mit Citrus-Aromen.

Hopfenanbau in Tettnang

„In jedem Land kann man ein Bier finden, in dem Tettnanger Hopfen steckt“, sagt der Geschäftsführer des Hopfenpflanzerverbands Tettnang, Jürgen Weishaupt. „Wir haben Kunden aus den Vereinigten Staaten, aus Japan, China, Südamerika oder auch Europa.“ Seit fast 170 Jahren wird die Pflanze in der Region angebaut. 1854 ging es noch ganz bescheiden mit drei Hektar los, dreißig Jahre später waren es nach Verbandsangaben bereits 648 Hektar. Heute bewirtschaften rund 150 Betriebe eine Fläche von 1200 Hektar.